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Home Bücher

Die Biochemie der Liebe(nden)

Redaktion von Redaktion
9. Januar 2017
Lesedauer: ungefähr 5 Minuten
Die Biochemie der Liebe(nden)
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Ein chemisches Feuerwerk wird durch das Verliebtsein im Gehirn entfacht. Hormone spielen dabei eine wichtige Rolle. Wissenschaftler sind der Meinung, dass sich Verliebte wie Zwangsneurotiker verhalten. Ist damit schon alles über eines der großen Mysterien in unserem Leben gesagt? Und ist Liebe herstellbar?

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Evolutionspsychologischen Theorien zufolge ist Liebe ein Trick der Evolution, um das menschliche Überleben zu sichern. Allerdings finden solche Erklärungsmuster immer wieder Kritiker.
Das Gefühl, das bei frisch Verliebten Schmetterlinge im Bauch flattern lässt, ist in den Augen zahlreicher Wissenschaftler lediglich das Ergebnis eines geschickt gemixten Hormoncocktails. Damit aus der Begegnung zweier Menschen Liebe wird, müssen Nachrichten im Körper ausgetauscht werden. Es gibt chemische Botenstoffe, die diese Kommunikation übernehmen. Im Fall der Liebe sind es die Hormone und Botenstoffe, welche die Entstehung unserer Gefühle ermöglichen. Ohne Hormone wäre es unmöglich, Gefühle zu empfinden – ob Trauer, Glück oder Liebe.
Für die leidenschaftliche Phase ist der Liebescocktail verantwortlich, er besteht aus folgenden Stoffen: Dopamin steht für die körperliche Motivation im menschlichen Körper. Der Stoff macht euphorisch und macht sich bei Frisch-Verliebten mit seinem hohen Dopaminspiegel erkenntlich. Man ist überglücklich und vollkommen zufrieden, nachdem man einen schönen Tag mit dem Geliebten verbracht hat. Es fühlt sich an, als ob man eine Dosis Glückspillen geschluckt hat. Das ist die Dopaminausschüttung. Die gleiche Wirkung haben Drogen wie Kokain. Kokain erhöht ebenfalls den Spiegel und aktiviert das Belohnungszentrum. Wenn man sich auf Wolke 7 befindet, wird unser Belohnungszentrum aktiv. Man befindet sich wie in einem Drogenrausch und möchte so viel wie möglich von seiner “Droge”. Deswegen sind sich Drogen und Liebe ähnlicher als gedacht. Beide haben identische körperliche Folgen, wie Appetit- oder Schlaflosigkeit. Darauffolgend kann es zu Entzugserscheinungen kommen oder sogar zu einer Überdosis.

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Ein weiterer Botenstoff ist das Adrenalin, das uns als Aufputschmittel dient. In Stresssituationen wird Adrenalin ausgeschüttet. Der Stress ist in diesem Fall, wenn man auf den Liebsten trifft. In einer solchen “stressbedingten” Situation reagiert der Körper mit einem Adrenalinschub. Noradrenalin, ein weiterer Botenstoff, welcher erregt und aktiviert, macht den Körper wach, reaktionsbereit, aufmerksamer, motivierter und leistungsbereiter. Er ist, wie der Name schon sagt, mit dem Adrenalin verwandt, denn er steigert unseren Blutdruck und ist für die psychische Stressanpassung zuständig.

 

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Der letzte wichtige Botenstoff heißt Serotonin. Er ist das sogenannte Glückshormon. Der Mensch benötigt zehn Milligramm davon, damit es ihm gut geht. Wenn der Serotoninspiegel sinkt, kann es zu Schlaflosigkeit, Ängsten und Stimmungsschwankungen kommen. Solche Anzeichen sind vielen wahrscheinlich als Liebeskummer bekannt. Außerdem hat Serotonin Einfluss auf den Appetit und das Schmerzempfinden. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der Botenstoff Serotonin auch in der Liebe mitmischt. Einige Wissenschaftler gehen sogar so weit, Liebe in die Nähe einer Zwangserkrankung zu rücken: Menschen, die sich etwa 100-mal am Tag die Hände waschen, pausenlos putzen oder ständig den Herd kontrollieren, weisen eine ähnliche Hirnchemie auf wie frisch Verliebte, fand die Psychologin Donatella Marazziti von der Universität Pisa heraus. In einer anderen Studie wurde der Serotoninspiegel von Verliebten und Zwangsneurotikern unter die Lupe genommen. Mit einem verblüffenden Ergebnis: Beide haben Serotoninmangel. Warum? Weil Verliebte und Zwangsneurotiker sich oft über längeren Zeitraum gedanklich um eine Sache oder einen Menschen beschäftigen. Die Psyche des Menschen kommt dabei aus dem Gleichgewicht und führt dazu, dass sich Verliebte manchmal eben ein wenig wie Verrückte verhalten und dazu neigen, nicht durchdacht und naiv handeln. Forscher der Studie nennen dieses Resultat auch “Mikroparanoia”.

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Nach den stürmischen Monaten einer neuen Liebe gelangen Paare allmählich in ruhigere Gefilde. Hier kommt das Hormon Oxytocin zum Zuge. Produziert im Hypothalamus, wird es verstärkt in Phasen romantischer Bindung ausgeschüttet. Oxytocin sorgt für Vertrauen gegenüber anderen Menschen, bestimmt, welchen Menschen wir besonders attraktiv finden, und fördert die langfristige Paarbindung und die Treue. Nicht nur beim Menschen übrigens: Präriewühlmäuse neigen eigentlich zur Monogamie. Blockiert man allerdings die Ausschüttung von Oxytocin, wechseln die kleinen Nager den Partner häufiger.

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Ist Liebe herstellbar?

Ist also in Sachen Liebe und Bindung alles eine Frage des richtigen Neurococktails im Gehirn? Und könnte man – zumindest theoretisch – mit Hilfe eines modernen Aphrodisiakums aus köpereigenen Opiaten und Oxytocin jemanden dazu bringen, sich in eine beliebige Person zu verlieben?
Der Sozialpsychologe Manfred Hassebrauck von der Bergischen Universität Wuppertal glaubt das nicht. “Sie werden sich dann zwar ganz toll fühlen, verspüren auch mehr Energie und freuen sich. Aber ob Sie verliebt sind, ist eine komplett andere Geschichte.”Dazu gehöre nämlich noch der kognitive Aspekt der Liebe. “Und eine Person, die wir wahrnehmen als eine, die unseren Wünschen entspricht.” Die Biopsychologin Beate Ditzen sieht das ganz anders: “Wir haben zwar im Moment einen solchen Cocktail nicht.” Tatsache sei aber auch, dass ein biologischer Cocktail in uns in einer bestimmten Dynamik das Gefühl der Verliebtheit auslöse. “Das ist die Konsequenz und nicht die Ursache”, glaubt hingegen Manfred Hassebrauck.

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Was in der naturwissenschaftlichen Arbeit manchmal allzu schnell unter den Labortisch fällt: Liebe ist ein sehr komplexes Phänomen mit vielen Facetten. Stärker als in neurobiologischen Modellen spiegelt sich das in psychologischen wider. Ein sehr bekanntes stammt von dem Psychologen Robert Sternberg, die so genannte Dreieckstheorie der Liebe. Neben emotionalen und motivationalen Aspekten, die häufig die naturwissenschaftliche Arbeit dominieren, betont Sternberg auch einen kognitiven Aspekt. Er besteht in der rationalen Entscheidung, jemanden zu lieben und eine Bindung mit ihm einzugehen.
Auch viele naturwissenschaftlich orientierte Forscher sind sich im Grunde dieser Vielschichtigkeit von Liebe bewusst, die sich nicht so leicht unter künstlichen Laborbedingungen abbilden lässt.
Eckart Rüther, Arzt und Psychiater, will ebenso diese nüchterne naturwissenschaftliche Definition der Liebe nicht ganz so stehen lassen:

“Liebe ist etwas Großartiges, das biologische Mechanismen nicht erklären.”

Zwar liegen dem Gefühl physiologische Vorgänge zu Grunde, doch bestimmen sie die Liebe nicht vollständig, räumt auch Neurobiologe Andreas Bartels ein. Liebe sei eine komplexe Empfindung, betonen er und sein Kollege Semir Zeki. Und es sei schwer, wenn nicht gar unmöglich, sie zu entwirren. Ob sich Liebe wirklich auf die Neurochemie im Gehirn reduzieren lässt, ist umstritten. In vielem steht die Neurowissenschaft der Liebe erst am Anfang. Bisher jedenfalls lässt sich die Komplexität der Liebe nicht im Labor abbilden.

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Quellen:
https://www.dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/liebe-ist-biochemie-2013-und-was-noch-7431
http://www.esslinger-zeitung.de/startseite_artikel,-die-chemische-formel-der-liebe-_arid,1125732.html
http://www.focus.de/reisen/zeit-fuer-uns/die-biochemie-der-liebe-beziehung_id_2197673.html

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