Es gibt Menschen mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Einige wollen einfach nur schnell hin und her fahren, andere wollen lange Strecken bewältigen und wieder andere wollen so lange wie möglich herumreisen. Daher kann man nicht behaupten, dass diese oder jene Ernährung für alle Menschen gut oder schlecht ist. Zuerst muss man sein Ziel kennen, so Bewusstseinsforscher Bruno Würtenberger.
Weise, humorvoll, alltagstauglich und herrlich provokativ.
Ernährung für Körper, Seele und Geist
Der Mensch lebt, grundsätzlich, auf 3 Ebenen: Auf der körperlichen, der seelischen und der geistigen. Jede Ebene verfügt über eine unterschiedliche Lebensspanne. Der Körper lebt kürzer als die Seele und diese wiederum kürzer als der Geist. Je nach dem, welche Ebene wir fördern wollen, empfiehlt es sich, die entsprechende Nahrung zu sich zu nehmen. Nahrung ist Treibstoff. Wir wissen, dass die Wahl des Treibstoffes von entscheidender Wichtigkeit ist. Zum Beispiel beim Auto, als ich irrtümlicherweise mein Dieselfahrzeug mit Benzin betankte, dauerte die Freude gerade mal 5 Minuten, dann stand ich irgendwo in der Pampa und nichts ging mehr. Pannendienst. Mein Auto war grundsätzlich fit, alle Reifen waren neu, der Motor vom Feinsten und alle elektronischen Funktionen perfekt. Nichts war beschädigt, kein Unfall, keine Beule, nichts. Trotzdem stand mein Vehikel still und regungslos am Strassenrand und bewegte sich keinen Millimeter. Nur mit großer Mühe konnte man den Wagen noch ein wenig von der Strasse schieben. Das ist sehr mühsam und anstrengend. Ich musste einsehen, dass Benzin wohl nicht der adäquate Treibstoff für einen Diesel ist. Und so verhält es sich auch mit uns Menschen. Der Körper verlangt nach Treibstoff, die Seele nach Öl und der Geist nach Strom. Es ist ein Unterschied, ob ich nur mit dem Autoradio auf Empfang sein will oder einfach nur fahren will – auch ohne Musik – oder ob ich mich darauf ausrichte, den Wagen so lange wie möglich funktionstüchtig zu halten.
Es gibt also Menschen mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Einige wollen einfach nur schnell hin und her fahren, andere wollen lange Strecken bewältigen und wieder andere wollen so lange wie möglich herumreisen. Daher kann man nicht behaupten, dass diese oder jene Ernährung für alle Menschen gut oder schlecht ist. Zuerst muss man sein Ziel kennen.
Weise, humorvoll, alltagstauglich und herrlich provokativ.
Willst Du nur kurz leben und in dieser Zeit möglichst viel genießen, verdienen und auch leiden? Dann solltest Du Dein Fahrzeug (Körper) mit kurzlebiger Energie betanken. Also mit viel tierischem Eiweiss, Fleisch, Milch, Fisch und Vogel und natürlich nicht vergessen, Alkohol. Am besten von allem durcheinander. Allerdings solltest Du dabei nicht ausblenden, dass auf diese Weise das Sterben ebenso intensiver sein wird. Warum? Weil eine derartige Identifikation mit dem Körper dazu führt, dass Du Dich einst viel schwerer von ihm trennen und lösen können wirst. Je träger die Schwingung Deiner Nahrung ist, desto stärker verhaftet sie Dein ‚Fahrzeug’, Dein Sein, an die Materie. [horizon_newsletter_box] Die wir allerdings alle – früher oder später – wieder verlassen werden. Ich nenne diese Ernährungsform: Emotionale Ernährung. Dann gibt es die gefühlvolle Ernährung. Sie besteht aus vegetarischen Nahrungsmitteln. Du fühlst, was Du isst und was Du lebst. Wenn Dein Ziel auf der Gefühlsebene voranzukommen ist, dann ist diese Form die adäquate. Sie wird Dich auch für Deine Reise nach dem Tod fit machen. Und dann gibt es da noch die spirituelle Form der Ernährung: Früchte oder nichts. Der Geist nährt sich von Licht. Daher konzentrieren sich jene Menschen, welche ein ewiges Leben zum Ziel haben in erster Linie auf die Zufuhr von Licht. Klar, auch im Fleisch ist ein wenig Licht, aber nicht genügend um alle ‚Lämpchen’ zum Leuchten zu bringen. Tierische Produkte, Alkohol etc. beinhalten nur kurzlebiges Licht. Es blitzt kurz auf und ist schon wieder erloschen. Aber eben, für eine rein irdische, kurze Reise genügt das. Kurzum: Je höher Deine Ziele sind, desto höher sollte der Lichtanteil Deiner Nahrung sein.
Zuerst entscheiden die Menschen emotional, dann fressen sie alles, was ihnen in die Finger kommt. Danach fangen sie an zu fühlen, was ihnen gut tut. Und ja, es ist nicht das selbe, ob ich nur Lust auf etwas habe oder ob ich wirklich fühle, dass es mir gut tut. Aber eins ist klar: Wenn wir dereinst sterben, dann hören wir alle auf zu essen und in diesem Zeitpunkt wäre es von Vorteil, das Energiereservoir für die Weiterreise bereits gefüllt zu haben. Es geht also nicht um ‚richtig’ oder ‚falsch’, sondern um zielgerichtet oder nicht. Mahlzeit allerseits.
©Bruno Würtenberger
Weitere inspirierende Beiträge unseres Gastautors Bruno Würtenberger findest du in seinen Autorenblog.
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Weise, humorvoll, alltagstauglich und herrlich provokativ.