Spätestens nach dem erfolgreichen Film “Plastic Planet” kennen wir die (Gift)Stoffe im Plastik, die wie Hormone im Körper wirken, ihn schädigen und dazu noch krebserregend sind. Nun hat der BUND in einer ganz aktuellen Studie verschiedene Kosmetika unter die Lupe genommen!
Hier die Details:
In der BUND Studie wurden mehr als 60.000 Pflege- und Kosmetikprodukte auf hormonell wirksame Stoffe ausgewertet.
Untersucht wurden dabei 15 verschiedene Chemikalien, die auch EU-weit in der Prioritätenliste für hormonell wirksame Stoffe ganz oben stehen – denn für alle diese Stoffe wurde die hormonelle Wirksamkeit in Tierversuchen entsprechend nachgewiesen und festgehalten.
Diese Stoffe wirken im Körper wie “echt”, also wie ein natürliches Hormon und sie werden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht – wie zum Beispiel “der Rückgang der Spermienqualität, bestimmte hormonbedingte Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Hodenkrebs sowie eine verfrühte Pubertät bei Mädchen”.
Die Ergebnisse laut BUND-Bericht:
- 30 Prozent aller untersuchten Kosmetikprodukte sind hormonell belastet.
- Jedes fünfte Produkt enthält mehrere hormonell wirksame Stoffe.
- Der Anteil der belasteten Artikel bei den Marktführern L’Oréal und Beiersdorf (u.a. Nivea) liegt bei 45 bzw. 46 Prozent.
- Die größten Unternehmen ohne belastete Produkte sind alva Naturkosmetik, Laverana Naturkosmetik, Logocos Naturkosmetik, Martina Gebhardt Naturkosmetik und Weleda Naturkosmetik.
- Der am häufigsten verwendete hormonell wirksame Stoff Methylparaben (ein Konservierungsmittel) ist in nahezu jedem vierten Produkt enthalten.
.
Quelle: www.bund.net
PLASTIC PLANET
DVD-Video
ISBN 4009750207680
Verlag Euro Video