Spanien ist weltweit der größte Produzent von Olivenöl. Und dabei fallen natürlich viele Olivenkerne an – genauer gesagt 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Die müssten sich doch auch gut als Biomasse nutzen lassen, dachten sich findige Techniker. Und in der Tat weisen Olivenkerne eine ähnlich hohe Energiedichte wie herkömmliche Holzpellets auf. Zudem sind sie zumindest in Spanien oder auch in Italien und Griechenland regional zu beschaffen. Und sie sind preiswert.
Im Vergleich zu Erdöl spart man mit der etwas anderen Kernenergie bis zu 80 Prozent der Heizkosten ein. Und schont dabei die Umwelt. Einer der Pioniere von Biomasse-Heizungen ist das österreichische Unternehmen KWB.
Hier hat man das Potenzial von Olivenkernen gerade im Mittelmeerraum erkannt. Denn rein rechnerisch könnten mit der jährlich anfallenden Menge an Olivenkernen alleine in Spanien 550.000 Haushalte beheizt werden.
Quelle: www.love-green.de