Ladakh ist eine zum großen Teil noch unbekannte Region, welche auf 4.500 Meter Höhe im West-Himalaya liegt. Das heiß-trockene Land grenzt an das Unionsterritorium von Jammu und Kaschmir, im Süden an den indischen Staat Himachal Pradesh sowie im Norden und Osten an Pakistan bzw. China. Es gibt gleich mehrere Gründe, warum das Terrain, welches erst 1976 für ausländische Touristen geöffnet wurde, noch heute ein mystischer Ort voller alt-buddhistischer Traditionen, Legenden und Mythen ist. Der deutsche Filmemacher Clemens Kuby nimmt uns mit seinem Dokumentarfilm Das alte Ladakh, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, mit auf eine spannende Reise in das unbekannte Land.
Filmtipp: Das alte Ladakh
Ein Film von Clemens Kuby
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Ladakh – ein unbekanntes Land im Krisenherd
Tibet und China, bei den Namen dieser zwei Länder klingelt es bei den meisten sofort. Nicht nur, weil beide Nationen reich an Kultur als auch allgemein bekannte Reiseziele sind, zwischen diesen beiden Staaten herrscht seit der Gründung der Volksrepublik China 1949 ein blutiger Konflikt. Bis heute ist der Status dieser Region ebenso ungeklärt wie der von Jammu und Kaschmir. Erst vor Kurzem gab es wieder gewalttätige Eskalationen in der autonomen Zone Kaschmir, wo Pakistan und Indien um ihren territorialen Einfluss streiten, während die Kaschmirianer für ihre Unabhängigkeit kämpfen. Der Konflikt um Kaschmir sorgt seit 1947 in unregelmäßigen Abständen für internationales Aufsehen, ein Ende beider Krisen ist nicht abzusehen.
Kommen wir nun zu Ladakh, ein nahezu noch unbekanntes Land, welches inmitten der Brandherde liegt und ebenfalls eine sehr bewegte Geschichte hat. Erste Erwähnungen des ehemaligen Königreiches gehen auf drei Jahre von Christi Geburt zurück, die Volksgemeinschaft, welche heute als eines von vielen weiteren Unionsterritorien Indiens angesehen wird, beherbergt folglich eine uralte Völkerschaft. Ein Konflikt mit Tibet endete 1681 durch den fünften Dalai-Lama, wodurch die Ladakh-Region ein Teil des Mogulreichs wurde, das sich über große Teile Südostasiens erstreckte. Später wurde das Land von Jammu erobert, was es zusammen mit Kaschmir zu einem weiteren Teil Britisch-Indiens machte. Heute gehören verschiedene Teile Ladakhs zu Indien als auch Pakistan, die Region Aksai Chin wird von der Volksrepublik China kontrolliert.
Obwohl Ladakh mit knapp 60.000 Quadratkilometer etwa doppelt so groß ist wie Belgien (11,56 Millionen Einwohner), leben weniger als 300.000 Menschen in dem ehemals unabhängigen Königreich. Es ist ein nahezu unberührtes Land, welches nur schwer zugänglich ist. Selbstverständlich waren es nicht nur die Konflikte, welche Ladakh zu einer unbekannten, bizarren, beinahe schon mystischen Landschaft gemacht haben. Das dünn besiedelte Gebiet ist von buddhistischen Tempeln geprägt, die in der malerischen Bergen des Himalayas versteckt sind. Die Region ist für seine atemberaubende Schönheit sowie der buddhistischen Kultur bekannt, weswegen es auch als Klein-Tibet bezeichnet wird.
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Eine Expedition ins Unbekannte
Der deutsche Dokumentarfilmer und Autor Clemens Kuby hat seit einer prägenden Erfahrung eine unstillbare Faszination für das Unglaubliche und Mystische. Nach einem Unfall vor knapp 40 Jahren war der Filmregisseur querschnittsgelähmt, eine Verbesserung seines Zustandes erwarteten seine Ärzte nicht – zu schwer waren die Verletzungen an der Wirbelsäule. Allerdings trat im Verlauf eine wundersame Heilung bei ihm auf, sodass er die Spezialklinik, wo über viele Monate ans Krankenbett gefesselt war, auf eigenen Beinen wieder verlassen konnte. Die Ärzte sprachen von einer üblichen Spontanheilung, eine zwar äußerst gute Diagnose, dennoch war Kuby mit dieser schlichten Antwort nicht zufrieden.
Seit diesem wahrlich unglaublichen Erlebnis beschäftigt sich Kuby intensiv mit den Themen Gesundheit, Heilung, Spiritualität sowie dem Buddhismus. Sie treiben den Filmemacher bis heute an, die Geheimnisse des Lebens zu entschlüsseln und für die Nachwelt zu dokumentieren. Das erfahrene Wunder der Selbstheilung war der Startschuss für ein komplett neues Leben, in dem sich Kuby immer wieder aufs Neue auf den Weg macht, um die mystische Welt verschiedener buddhistischer Länder und Kulturen zu ergründen.
Seine erste Expedition führte den damals frisch-geheilten Filmemacher nach Ladakh, eine damals noch vollkommen unbekannte Welt, welche von frei von kulturellen Einflüssen des Westens war. Das Land, welches inmitten des Himalaya-Gebirges liegt, befindet sich auf einer Höhe von 4.500 Metern, was es allgemein schwer zugänglich macht. Aufgrund diverser politischer als auch kriegerischer Konflikte wurden Touristen erst Ende der 70er Jahre empfangen – für Clemens Kuby war es also sprichwörtlich eine Reise ins Ungewisse.
Das alte Ladakh
Ladakh ist bis heute ein abgeschiedenes Land, zwar ist mittlerweile Ruhe und Frieden in diese Region eingekehrt, dennoch besinnen sich die Ladakher auf alte buddhistische Tradition. Das Leben vor Ort wird nicht von schnelllebigen Trends, wertfreier Mode oder kapitalistischen Zwängen bestimmt. Heute ist das Land ein beliebtes Reiseziel für Abenteurer, Wanderer als auch den einen oder anderen Suchenden, der sich nach Spiritualität und einem bewussten Leben sehnt. Selbstverständlich gibt es viele Gründe, die zum großen Teil unberührten Landschaften Ladakhs zu besuchen, aber es gibt eine Sache, welche das alte Königreich ganz besonders machen.
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Trotz aller Krisen und Konflikte hat sich die Region sowie dessen Bewohner nicht seine Kultur rauben lassen. Die Menschen sind überwiegend Buddhisten und haben eine starke Verbindung zu den psychischen Energien der Götter, Geister und Dämonen. In völliger Abgeschiedenheit sind es die Mönche und Magier, welche das Ruder in der Hand halten und das Leben in den kleinen Dörfern bestimmen.
Der Film Das alte Ladakh, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt die buddhistische Kultur, wie sie vor langer Zeit auch in Tibet bestand, bevor es zur chinesischen Invasion kam. Die Dokumentation nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in eine Zeit, in der die Menschen von Ladakh keine Kameras, keine Aufnahmegeräte oder gar westliche Touristen kannten, sondern vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas ein Leben im Einklang mit dem Universum führten. Clemens Kuby lockte mit seinem Werk, der mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde, mehr als 200.000 Besucher ins Kino.
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