Christina Noble ist die Initiatorin der gleichnamigen Children’s Foundation, welche im Jahr 1991 in Vietnam ins Leben gerufen wurde. Seit Beginn hat die Stiftung mehr als 900.000 Straßenkindern ein Dach über dem Kopf geben. Ihre Einrichtungen bieten zudem Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, warme Mahlzeiten sowie den Zugang zu Bildung. Das, was „Mama Tina“, wie die aus Irland stammende Christina Noble auch genannt wird, bis heute noch antreibt, ist ihre eigene Geschichte. Sie selbst musste Ausbeutung, Missbrauch und Schlimmeres erleiden, doch ließ sich von all dem niemals unterkriegen. Der ebenfalls aus Irland stammende Regisseur Stephen Bradley widmete ihr einen biografischen Film. Das Drama Christina Noble – die Mutter der Niemandskinder, welches Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, ein eindrucksvolles Porträt, welches die inspirierende Geschichte einer wahrlich außergewöhnlichen Persönlichkeit zeigt.
Filmtipp: Christina Noble
Die Mutter der Niemandskinder
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Die Passion von Christina Noble
Christina Noble – die Mutter der Niemandskinder
Das Leben ist nicht immer gerecht, das erfährt jeder früher oder später und auf ganz unterschiedliche Weise. Sei es die Schere zwischen Arm und Reich, der fehlende Zugang zu Bildung oder die Ausbeutung der Schwächsten einer Gesellschaft. Diese weltumspannenden Ungerechtigkeiten lassen sich tagtäglich in den Nachrichten verfolgen. Hinzu kommen noch die endlos vielen Einzelfälle, die jedem von uns widerfahren können, an die man sich aber irgendwie bereits gewöhnt hat. Schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund sowie ein generell geringeres Einkommen für Frauen, die sich noch mit vielen weiteren Benachteiligungen konfrontiert sehen.
Viel zu oft trifft es auch diejenigen, die weder die Ursache eines gesellschaftlichen Problems sind noch die Lösung sein können. Während der Großteil der Kinder in der westlichen Welt in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen, sehen sie sich anderenorts mit allerlei Gefahren konfrontiert. Oft müssen Kinder auf der Straße oder den Feldern arbeiten, um das überlebensnotwendige Geld für ihre Familie mitzuverdienen. Somit besteht keine Möglichkeit der Weiterbildung, was dazu führt, dass der Kreislauf nur selten gebrochen wird.
Es gibt viele tückische Gefahren, die das Leben für uns bereithält. Allgemein gibt es zwei Wege, um sich diesen zu stellen. Eine Lösung wäre, alle möglichen Risiken zu vermeiden und bestehende Probleme zu leugnen. Die Aussichten auf Erfolg sowie Glück sind auf diesem Pfad aber sehr schlecht. Der andere Lösungsweg ist, sich den Herausforderungen zu stellen und damit bewusst das Risiko einzugehen, an ihnen zu scheitern. Schlussendlich gibt es nur einen richtigen Weg, denn nur wer am Spiel des Lebens aktiv teilnimmt, kann auch gewinnen. Aus der Vergangenheit kann immer wieder neue Kraft schöpfen, auch wenn die gemachten Erfahrungen nicht immer prickelnd sein sollten – sie machen uns zu dem, wer wir sind.
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Die Passion von Christina Noble
Die im Jahr 1944 in Irland geborene Christina Noble ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sein Leben selbst in der Hand hat. Immer wieder hat sie auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass es nichts gibt, das man nicht erreichen kann. Da wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg – und der Weg von Christina Noble lässt sich durchaus als Passion beschreiben. Geboren und aufgewachsen in den Slums der irischen Hauptstadt Dublin, sah sich das junge Mädchen schon sehr früh mit allen Problemen der ärmsten Gesellschaftsschicht jener Zeit konfrontiert.
Ihr alkoholsüchtiger Vater gab das Geld in Bars und Kneipen aus, während der Rest der Familie kaum etwas zu Essen hatte. Die schwerkranke Mutter konnte Christina sowie ihren drei Geschwistern ebenfalls weder helfen, sie erziehen, weiterbilden noch eine Aussicht auf ein besseres Leben bieten. Im Alter von zehn Jahren verlor Christina ihre Mutter, und da der Witwer keine Verantwortung übernehmen konnte, kamen die Kinder in Waisenhäuser. – allerdings nicht gemeinsam. Der Staat zerriss selbst noch den letzten Fetzen, der die Familie zusammenhielt und sorgte sogar dafür, dass die Geschwister keinen Kontakt zueinander haben durften.
Christinas Visionen von einer anderen Welt
Die Kindheit von Christina könnte kaum dramatischer sein. Sie hat mehr Trauer und Leid erleben müssen als andere zu Lebzeiten – und ihr Leidensweg sollte noch nicht vorbei sein. Es folgten Missbräuche, häusliche Gewalt und der Verlust der eigenen Kinder. Nach all dem Schmerz würde man eine triste Existenz vermuten, einen Menschen, in dem kein Freude, Glück und Liebe mehr herrscht. Doch das konkrete Gegenteil ist der Fall. Über all die Jahre gab es immer etwas, das ihr die Kraft gegeben hat, aufzustehen und weiterzumachen. Ihr beinahe schon kindlicher Trotz, ihre unbändige Lebensfreude und ihr Glaube wurden zu ihrer stärksten Waffe.
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Und dann sollte sich alles recht schnell ändern, nach einer etwa 40 Jahre langen Passion ebnete sich ein neuer Weg. Ende der 1980er-Jahre hatte Christina immer wieder dieselben Bilder im Kopf, Visionen aus einer noch fremden Welt. In ihrem Träumen sah sie unschuldige Kinder, die mit angsterfüllten Augen vor gewaltigen Feuern flüchteten. Sie war sich von Beginn an sicher, dass es mehr als nur böse Albträume handeln musste. Als die schrecklichen Visionen sich immer weiter zu einem klaren Bild zusammenfügten, erkannte Christina auch den Grund für ihr Leid.
Sie wusste auch ganz genau, wo sich ihre Träume abspielten – in Vietnam. Ein Land in Südostasien, das unter den schweren Folgen eines unsagbar unmenschlichen Krieges sowie krasser Armut zu leiden hat. Obwohl sie keinerlei Verbindung zu dem Land oder den Menschen vor Ort hatte, war sie in der Lage, das Leid der Straßenkinder zu verstehen.
Die Mutter der Niemandskinder – Christina Noble
Bereits kurze Zeit nachdem Christina ihre Visionen gedeutet hatte, flog sie im Jahr 1989 von Dublin nach Ho Chi Minh Stadt. Es war ihre erste Reise, die sie über die Grenzen Irlands führen sollte. Nach nur wenigen Monaten war sie schon allseits bekannt. Angetrieben von der eigenen traumatischen Lebensgeschichte, war sie Tag und Nacht auf den Straßen unterwegs und half, wo es ging. Mama Tina, wie Christina Noble in Vietnam auch genannt wird, gründete nur zwei Jahre nach ihrer Ankunft eine Stiftung. Das Ziel war des Projekts war klar: Jedes Kind soll die Chance auf ein lebenswertes Leben haben.
„In der kleinen Welt, in welcher Kinder leben, gibt es nichts, dass so deutlich von ihnen erkannt und gefühlt wird, als Ungerechtigkeit.“
Charles Dickens
Christina Noble weiß aus erster Hand, wie es sich anfühlt, wenn einem die grundlegenden Menschenrechte verweigert werden. Sie musste von klein an für ihr Überleben auf der Straße kämpfen, es gab weder staatliche Einrichtungen noch eine intakte Familie, die sich ihr annahmen. All die Widrigkeiten haben ihre selbst bis heute noch unbändige Leidenschaft für die Rechte sowie das Wohlergehen der Kinder dieser Welt geweckt.
Der Film Christina Noble – die Mutter der Niemandskinder, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst, zeigt die sowohl dramatische als auch inspirierende Geschichte einer besonders starken Frau. Mit Trotz, Witz, Raffinesse sowie ihrem Glauben war sie immer etwas stärker als die vielen Schicksalsschläge, die auf sie niederhagelten. Das preisgekrönte Werk von Regisseur Stephen Bradley verwebt die verschiedenen Lebensphasen miteinander, was sich schlussendlich zu einem Porträt formt. Auf eine überaus emotional fesselnde Weise führt der Film vor, wie aus einem alleingelassenen Mädchen die Mutter von mittlerweile mehreren Hunderttausend Kindern wurde.
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