Alles was wir in unserem Leben vorfinden wurde durch unser Bewusstsein geschöpft, demnach muss unser Potential unendlich schöpferisch sein. Wieso erreichen wir dann oft nicht, was wir uns erträumen oder vornehmen? Coach und Bewusstseinsforscher Bruno Würtenberger hat darauf eine einfache Antwort.
Spirituelle Psychologie vom Feinsten. Weise, humorvoll und herrlich provokativ.
Was hast Du bisher in Deinem Leben geschöpft?
„Wer Dein Leben verändern kann, das ist klar. Aber wie viel es braucht, bis wir uns ändern steht in keinem Verhältnis zum Ertrag.“
Du willst etwas erreichen? Soweit so gut. Was immer es ist, was Du erreichen willst, ich glaube, dass es möglich ist. Und jetzt kommst Du ins Spiel. Und das macht es kompliziert. Versteh mich bitte nicht falsch, Du bist selbstverständlich in Ordnung so, wie Du bist. Aber wenn Dein Leben nicht dem entspricht, was Du Dir vor Jahrzehnten eigentlich vorgenommen hast, dann kann Dir nur einer im Weg stehen. Ich bin es jedenfalls nicht. Ach ja, und es ist auch nicht Deine Schwiegermutter oder Deine Arbeitskollegen. Du bist die ‚Schwiegermutter’ oder wie wir sagen; die schwierige Mutter.
Im schöpferischen Sinne, bezogen auf Dein Leben und Deine Erfahrungen bist Du in der Tat die Mutter aller Dinge. Dein Leben entsteht durch Dich. Welch eine schöne Analogie. Alles, was Du in Deinem Leben vorfindest ist aus Deinem Bewusstsein hervorgegangen. Alles da draußen sind so gesehen also Deine Kinder. Zumindest fühlt es sich so an, wenn man sich im Schöpferbewusstsein befindet. Dein Potential muss demnach sehr schöpferisch sein und wir sollten uns die Frage stellen, was Du denn so in Deinem Leben geschöpft hast.
Entweder wir schöpfen oder wir werden geschröpft
Du kannst gerne an Deinen schöpferischen Fähigkeiten zweifeln und zuschauen, wie anderen gelingt, was Dir misslingt oder aber, Du kannst lernen woran es liegt und wie man es verändern könnte. Aber das ist hier jetzt nicht das vorherrschende Thema. Denn über etwas spricht kaum einer, nämlich: Dass die meisten Menschen guten Willens, einfach nie wirklich damit beginnen das zu tun, was es zu tun gäbe. Manche diskutieren nicht nur Nächte-, sondern Monatelang oder gar Jahre und suchen nach dem perfekten Plan. Sie grübeln, brainstormen, philosophieren. Das ist natürlich alles wichtig, aber wenn das Bestreben ist, kein Risiko eingehen zu wollen, dann wird nie etwas Wesentliches umgesetzt. Sobald es eng wird, brechen die meisten ihre Vorhaben schon wieder ab.
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Das Problem ist also nicht, dass Du Deine Ziele zu hoch- sondern, dass Du Dein Bewusstsein zu tief gesetzt hast! Ich behaupte: Du schaffst es! Du schaffst ‚es’, was immer Deine Träume sind, wenn Du es wirklich willst. Das heißt, Du darfst Dir Deine Träume von niemandem und von keinen Umständen ausreden lassen. Aber extrem auf der Hut solltest Du vor Deinen eigenen Gedanken sein! Auch sie wollen Dich von Deinem Erfolg abhalten. Warum? Weil es schon lange nicht mehr Deine Gedanken sind! Es sind im überwiegenden Maße bloß noch gedankliche Reaktionen. Reaktionen aufgrund von allem, was wir gelernt, gehört, gesehen und erlebt haben. Unsere Gedanken sind konditioniert und wenn wir diese Konditionierungen nicht durchbrechen, bleibt unser Leben durchschnittlich. Ob wir wollen oder nicht. Es kommt nicht drauf an, ob Du ein ‚guter’ oder ‚schlechter’ Mensch bist. Es geht hier um Wissen und es wäre natürlich von Vorteil, wenn das Herz dabei am rechten Fleck sitzt. Aber es macht in diesem Zusammenhang keinen Unterschied. Du kannst also daran zweifeln und Dich damit immer kleiner machen oder aber; Du machst den ersten Schritt. Es würde sich lohnen! Aber eins musst Du wissen und ich hoffe, dass Du es auch verstehst. Du musst noch heute damit beginnen! Sobald Du Dir sagst; morgen, ist es vorbei. Denn dann wirst Du Dir morgen sagen, dass Du es ja schon so oft versucht hast. Damit entmutigst Du Dich mehr und mehr und was immer als nächstes kommt, wird wiederum nur ein Ziel haben, nämlich: Zeit zu schinden.
Und da gibt es doch so eine Faustregel, weißt Du noch? Diese: Wenn die Umsetzung einer Idee nicht innerhalb der folgenden 72 Stunden begonnen wird, die Chancen bei 90 % liegen, dass sie nie gemacht werden. Selbst die Polizei kennt solche Orientierungspunkte. Wird ein Fall nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden gelöst, sind die Chancen um ein Vielfaches größer, dass die Verbrecher ungeschoren davonkommen.
Wenn also klar ist wer, dann tue es einfach, jetzt. Oder wie wir Amerikaner sagen: The time to act is now!
Bruno Würtenberger
Weitere Beiträge unseres Gastautors Bruno Würtenberger findest du in seinem Autorenblog.
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