ENTRY heißt das brandneue “Magazin für Persönlichkeitsentwicklung” in Printform. Zielgruppe sind Frauen und Männer und vor allem Sinnsuchende, Forscher und Mutige, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und dafür gerne Neuland betreten. Die HORIZONWORLD findet das Magazin sehr gelungen, es weckt die Neugier und bietet vielfältige Informationen und Impulse.
Darum gibt es heute exklusiv für die LeserInnen der HORIZONWORLD
einen interessanten Artikel (plus Interview) über die messbaren
Erkenntnisse der Quantenphysik und die Fähigekeiten der Shaolinmönche:
Bewusstseinstraining mit Bezug zur Gehirnforschung
(c) Text: Christine Lendt
Das International Shao Lin Institute in Hadamar hat sich das Ziel gesetzt, Methoden und Techniken zu vermitteln, mit denen Menschen das eigene Potenzial erkennen und auf höchstem Niveau einsetzen können. Die Grundlage dafür bilden alte asiatische Weisheiten, die mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Gehirnforschung, Medizin, Epigenetik, Quantenphysik und Chaostheorie verbunden wurden.
Gerhard Conzelmann studierte Physik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, von 1972 bis 1977 war er Dozent an der Universität Tübingen. Elf Jahre später reiste der Wissenschaftler nach China, um die Universitäten in Peking und Shanghai zu besuchen. Im Gespräch mit den Kollegen vor Ort wurde er auf die Tradition der Shaolin-Mönche hingewiesen, die “mit ungewöhnlichen Energien arbeiten” würden. “Das Einzige, was ich bis dahin von diesen Mönchen wusste, war, dass sie Kung Fu-Kämpfer sind, denn dies hatte ich bereits als kleiner Junge in Spielfilmen gesehen.”
Wegweisende Erfahrungen im Kloster
Shaolin ist der Name eines zen-buddhistischen Mönchsordens. Einige seiner Mitglieder werden für die Kampfkunst ausgebildet, andere für die Medizin. Seit mehr als 1500 Jahren, erfuhr Gerhard Conzelmann, wenden diese Mönche Methoden und Techniken an, die unter anderem die Qualität der Wahrnehmung, des Denkens und des Handelns verbessern. Sie entwickelten dabei Fähigkeiten, die auf Außenstehende nahezu “übernatürlich” wirken.
Als der Physiker bei seinem Aufenthalt in China eingeladen wurde, ihr Kloster zu besuchen, sagte er interessiert zu. “Meine Beweggründe waren jedoch nicht religiöser Natur, vielmehr beschäftigten mich die wissenschaftlichen Aspekte an diesen besonderen Fähigkeiten.” Auf den ersten Kontakt folgten viele weitere Besuche. “Mal verbrachte ich einige Wochen in dem Kloster und mal waren es einige Tage. So kamen insgesamt rund zwei Jahre zusammen.”
Die dort gesammelten Erfahrungen führten zu wegweisenden Erkenntnissen. “Mir wurde klar, dass auch andere Menschen diese Techniken praktizieren und im Alltag anwenden können, um Herausforderungen zu bewältigen und Probleme zu lösen.”
Zusammen mit anderen Wissenschaftlern entwickelte er daraus ein Konzept, auf dem die heutigen Seminare des International Shao Lin Institute basieren. Bereits zuvor hatte Gerhard Conzelmann, anknüpfend an seinen breiten akademischen Hintergrund, Seminare für Unternehmen der freien Wirtschaft gehalten und war als Redner gefragt.
Management und Naturwissenschaft passen zusammen
“Mein Anspruch war von Anfang an, Managementthemen mehr mit den Naturwissenschaften anstatt mit Psychologie zu verbinden.” Seine neu entwickelten Seminare, in die auch die alten asiatischen Weisheiten einflossen, stießen auf großen Zuspruch – trägt doch die Anwendung der darin vermittelten Methoden und Techniken dazu bei, den ständig wachsenden Anforderungen in Beruf und Privatleben gewachsen zu sein. Die persönlichen Ziele lassen sich besser und schneller erreichen, und dies bei voller Erhaltung der Gesundheit. “Es werden neue Denkansätze und Sichtweisen vermittelt, um neue Wege zu gehen, die richtigen Lösungen zu finden und bewusst umzusetzen.”
Der Buchtipp der Redaktion:
Die wahren Meister der inneren Kräfte sind die legendären Shaolin-Mönche. Lerne von ihnen und siege…
Shaolin
Du musst nicht kämpfen, um zu siegen
ISBN 9783426783986
Moestl, Bernhard
Verlag Droemer/Knaur
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Was ist ein Shaolin-Kloster?
Das Ursprungskloster des Shaolin-Ordens liegt in den Bergen Zentral-Chinas bei Dengfeng, ungefähr 90 Kilometer westlich der Stadt Zhengzhou. Mit seinen farbenprächtigen Gemäuern, eindrucksvollen Wandgemälden und einem Pagodenwald ist es auch ein beliebtes touristisches Ziel. Das Kloster wurde ab
495 v. Chr. erbaut.
Laut der Überlieferung soll der indische Mönch Bodhidarma in einer Höhle hinter dem Klostergebäude einige Jahre im Zustand der Erleuchtung verweilt haben. Er lehrte, so heißt es, die Mönche Meditation und Kampfkunsttechniken, aus denen sich das heutige Kung Fu entwickelte. Bodhidarma gilt als Begründer des Zen-Buddhismus.
Hier gibt es den ganzen Artiel inklusive Interview
mit Gerhard Conzelmann als pdf-Download.
Quelle:
Magazin ENTRY
Printausgabe 01/2014, Seite 10 bis 14
www.entry-online.de