mit Unterstützung des Quantenbewusstseins
„Es ist nicht die Angst an sich, welche uns in Panik versetzt.
Es ist lediglich das unangenehme Gefühl.
Das ist unsere Rettung.“
(Siranus Sven von Staden)
Viele Menschen haben Ängste ganz verschiedener Art. Bei anderen wiederum sind Ängste so stark ausgeprägt, dass sie zu Panikattacken oder Phobien werden. Wenn diese Menschen zu mir in ein Coaching kommen, möchten sie im Regelfall, dass ich diese Ängste auflöse, lösche, „weg mache“. Doch wäre das fatal, denn eine Angst hat immer etwas Positives. Sie möchte den Menschen auf etwas hinweisen. Stellen Sie sich einmal vor, ich nähme Ihnen eine Angst und Sie gingen am nächsten Tag ganz gemütlich über die Straße, ohne nach links und rechts zu schauen. Sie könnten sich sicherlich bildlich vorstellen, wie die Sache ausginge. Da würde ich Ihnen auch niemals die Angst nehmen. Denn diese sorgt letztendlich dafür, dass Sie achtsam sind.
Ängste sind archaische Grundmuster, die uns vor etwas warnen wollen. Sie geben uns wichtige Hinweise, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es gibt nur wenige Ängste, mit denen wir geboren werden. Die meisten eignen wir uns im Leben an. Es gibt unterschiedliche Annahmen, was die Grundängste des Menschen sind. Ich möchte mich hier auf drei beziehen, auf denen die anderen aufbauen:
- Angst vor dem Alleinsein/Einsamkeit
- Angst vor Sinnlosigkeit/Absurdität
- Angst vor der Endlichkeit/Tod
Alle anderen Ängste eignen wir uns aufgrund von verschiedenen Gegebenheiten an. In den meisten Fällen sind es Situationen, in denen wir entweder etwas Schlimmes gesehen, gehört oder erlebt haben. Unser Gehirn verknüpft dieses „Schlimme“ dann mit einem unangenehmen Gefühl.
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Also ist es letztendlich nicht die Angst, die uns lähmt, sondern das Gefühl, welches entsteht, wenn die Angst auftaucht. Das ist bei Panikattacken und Phobien genau das Gleiche. Stellen Sie sich einmal vor, die Angst meldet sich bei Ihnen an, doch findet sie kein negatives Gefühl mehr vor. Was glauben Sie, was passiert? Nichts, rein gar nichts. Sie bemerken die Angst, doch fühlen Sie sich wohl. Und so können Sie entscheiden, was Sie tun.
Darum nehme ich Ihnen bei der Befreiung von Ängsten auch nicht die Angst, sondern unterstütze Sie lediglich dabei, das negative Gefühl in ein positives zu verändern. Nach der Heilung fühlt es sich zwar so an, als sei die Angst weg, doch ist sie dies nur scheinbar, denn Sie reagieren lediglich nicht mehr darauf.
Mit Hilfe des Quantenbewusstseins sind Sie somit in der Lage, den Situationen andere Gefühle zuzuordnen. Damit die Schwingung und somit die Energie sich verändert. Das Gefühl wird zur Norm, so wie es ursprünglich einmal gewesen ist, als es die Angst noch nicht gab.
Was ist nun das Quantenbewusstsein? Ich bezeichne es als die Verknüpfung universeller Weisheiten mit den aktuellsten Erkenntnissen der Neuen Wissenschaften. Wenn Sie in diesem Bewusstsein leben, wird Ihr Leben eine völlig neue Qualität erfahren.
Ich möchte Ihnen zum Thema Angst die Geschichte einer Klientin erzählen. Sie war als Kind eine absolute Wasserratte. Wann immer sie konnte, was sie im Schwimmbad. Alle Urlaube, kleine sowie große, verbrachte sie mit ihren Eltern an der Nordsee. Bis zu dem Zeitpunkt, als der Film „Der weiße Hai“ ins Fernsehen kam. Sie sah den Film und mit jeder Minute, die verstrich, stieg ihre Angst vor dem Wasser. Seitdem ist sie nie wieder ins Meer gegangen. Ihre Angst vor Haien hatte sich zu einer Phobie ausgeweitet. Und da Ängste dazu neigen, surreal zu sein (man denke nur an die Eifersucht), breitete sich die Angst soweit aus, dass sie nicht einmal mehr in einen Baggersee gehen konnte, ohne Angst zu bekommen. Phobien sind selten nachvollziehbar. Somit verbrachte meine Klientin 25 Jahre damit, sich vom Wasser fernzuhalten.
Bis ich mit ihr eine Übung zur Befreiung von Ängsten machte. Es braucht in der Regel 3 bis 30 Minuten, bis der Klient von der Angst befreit ist – dauerhaft! Ich arbeitete also mit ihr an ihrer Hai-Phobie. Natürlich konnte ich im Nachhinein nicht wirklich testen, ob die Phobie ihren Reiz verloren hatte, außer ihr Filme von Haien zu zeigen. Diese konnte sie nach der Übung ohne weiteres sehen. Die Zeit verstrich. Einen Monat später flog sie mit ihrem Mann in den Urlaub. Als sie wieder zurück war, erzählte sie mir folgendes: „Ich schwamm aus dem Sicherheitsbereich, der durch die Bojen begrenzt war, hinaus, und alles war gut. Nach nur kurzer Zeit erinnerte sich mein Verstand an meine Phobie, und sofort kamen die Szenen aus dem Film in mein Gedächtnis. Doch es geschah nichts. Die Bilder lösten kein negatives Gefühl mehr aus. So konnte ich in Ruhe meine Bahnen schwimmen.“ Das ist jetzt zwei Jahre her. Seitdem war sie mehrere Male im Urlaub und schwamm dort völlig angstfrei.
Damit auch Sie angstfrei durchs Leben gehen können, möchte ich Ihnen hier diese Übung vorstellen. Lesen Sie sich die Übung im Vorfeld gut durch, bevor Sie sie durchführen.
Sich von Ängsten befreien
Welche Angst, welche Phobie oder Panikattacke möchten Sie verändern? Fangen Sie am besten mit einer kleineren an. Wenn es sich um eine große bzw. tief greifende Angst handelt, möchte ich Sie darauf hinweisen, diese mit einem Experten zu bearbeiten. Auch diese ist mit der hier vorgestellten Übung behandelbar, doch benötigt es in der Regel entsprechende Vorarbeit und Erfahrung, damit die Angst sich verändern darf.
Setzen Sie sich in einen Stuhl oder Sessel und machen Sie es sich bequem. Schließen Sie die Augen und erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie Ihre Angst oder Phobie hatten. Gehen Sie ganz in die Situation hinein, so dass Sie die Angst genau spüren können. Wo genau im Körper nehmen Sie das Gefühl wahr? Lokalisieren Sie es genau. Wenn das Gefühl am stärksten ist, stellen Sie sich vor, wie Sie, ähnlich einer Kamera, das Gefühl ca. einen Meter vor sich aus Ihrem Körper heraus zoomen. Jetzt befindet sich Ihr Gefühl vor ihnen. Ihr Verstand kann das nicht begreifen, doch ist dies irrelevant. Nehmen Sie das Gefühl vor sich wahr oder weiterhin in Ihrem Körper? Es ist wichtig, dass das Gefühl vor Ihnen ist, nicht in Ihrem Körper. Dadurch wird die Intensität deutlich geringer und ertragbarer. Fühlen Sie die Angst weiterhin in Ihrem Körper, so zoomen Sie diese erneut vor sich, bis Sie sie eindeutig in einem Meter Entfernung wahrnehmen.
Beobachten Sie einen Augenblick das Gefühl. Genau das ist es, was Sie immer wieder hemmt. Ein Gefühl, mehr nicht. Welche Farbe hat die Angst? Nehmen Sie genau die Farbe der Angst wahr. Welche Lieblingsfarbe haben Sie? Stellen Sie sich vor, wie über dem Gefühl der Angst ein Farbeimer mit Ihrer Lieblingsfarbe ist und Sie jetzt diese Farbe über das Gefühl ausschütten, so dass das Gefühl jetzt ganz in Ihrer Lieblingsfarbe erscheint. Wie fühlt es sich jetzt an, etwas besser? Welche Form hat das Gefühl? Nehmen Sie auch die Form genau wahr. Jetzt beginnen Sie, in Ihrer Vorstellung die Form zu verändern. Ändern Sie die Form insoweit, dass das Gefühl sich weiter verbessert. Wenn Sie die optimale Form gefunden haben, behalten Sie diese bei. Können Sie dem Gefühl einen Klang zuordnen? Wenn ja, wie hört sich der Klang an? Verändern Sie auch diesen in Ihrer Vorstellung soweit, bis er am angenehmsten wird. Zum Schluss die Frage nach der Bewegung. Bewegt sich das Gefühl? Selten stehen Gefühle still, doch ist es möglich. Fangen Sie ganz langsam an, das Gefühl zu drehen, erst in die eine Richtung, dann in die andere. Was ist angenehmer? Drehen Sie es weiterhin in die Richtung, wie es sich angenehmer anfühlt. Ändern Sie dann die Geschwindigkeit, lassen Sie es schneller drehen. Was passiert? Angenehmer oder unangenehmer? Verändern Sie die Geschwindigkeit so lange, bis es auch hier optimal ist. Sie können das Gefühl auch ausdehnen oder schrumpfen lassen, vibrieren lassen. Spielen Sie, probieren Sie aus, bis Ihr Gefühl der Angst sich soweit verändert hat, dass es angenehm ist, sich vielleicht sogar richtig gut anfühlt.
Wollen Sie Ihr Gefühl der Angst jetzt wiederhaben? Wahrscheinlich sagt Ihr Verstand nein, da es doch eine Angst ist. Doch spüren Sie einmal genau nach: Ist da noch das Gefühl, welches Sie bis vor wenigen Minuten noch so stark gehemmt hat? Ist es nicht gerade zu einem neutralen oder sogar angenehmen Gefühl geworden? Es ist Ihr Gefühl, es gehört zu Ihnen. Deswegen ist es auch so wichtig, dass Sie es wieder zu sich zurücknehmen. Also zoomen Sie es jetzt zurück in Ihren Körper, bis es erneut an der Ausgangsstelle ist. Spüren Sie nach. Wie fühlt es sich an, dieses veränderte Gefühl in Ihrem Körper? Nehmen Sie es genau wahr.
Öffnen Sie Ihre Augen, stehen Sie auf, um etwas zu trinken oder einfach nur einmal durch den Raum zu gehen. Setzen Sie sich wieder hin. Jetzt kommt der Test. Gehen Sie noch einmal in Ihrer Erinnerung in die Angst. Wie fühlt es sich jetzt an? Ist da immer noch die Schwere, die Starre oder was auch immer ehemals gewesen ist? Viele Menschen schaffen es nicht einmal mehr, sich an das Gefühl der Angst zu erinnern. Sollte dennoch ein unangenehmes Gefühl da sein, wiederholen Sie die Übung. Machen Sie dann einen weiteren Test. Stellen Sie sich vor, wie Sie in Ihrer Zukunft die Situation erneut erleben. Wie fühlt es sich jetzt an? Hemmt Sie die Angst oder räsoniert sie nicht mehr? Sollte die Angst noch unangenehm sein, wiederholen Sie die Übung.
Herzlichen Glückwunsch, das Gefühl Ihrer Angst oder Phobie gehört der Vergangenheit an. Zum Schluss möchte ich noch einmal an die Hai-Phobie meiner Klientin erinnern. Es kann sein, dass die Angst wieder auftaucht, denn Ihr Verstand erinnert sich ja daran. Doch werden Sie feststellen, dass sie keine Resonanz mehr findet, eher ein neues, angenehmes Gefühl.
Ich wünsche Ihnen viel Freude in Ihrem „neuen“ Leben.
©Siranus Sven von Staden
(Die Übung „Sich von Ängsten befreien“ entstammt dem Bestseller „Quantum Energy – Das Geheimnis außergewöhnlicher Veränderungen und Heilungen“, Schirner Verlag 2012)