Seit beinahe zwei Jahren herrscht in vielen Lebensbereichen Maskenpflicht. Wir haben bereits einige Artikel über die psychologischen Auswirkungen veröffentlicht, ebenso wie über den Umweltaspekt. Heute teilen wir einen offenen Brief von einer Hygiene-Expertin und Mikrobiologin und einem Dipl.-Chemiker, Fachautor und Experten für die Bewertung und den Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gemischen. Der Brief an die Schule der Kinder der beiden stammt aus dem April 2021, wir halten den Inhalt jedoch unabhängig von der aktuellen Situation für lesenswert.
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Betreff: Aufhebung Maskenpflicht während des Unterrichts
“Lieber Herr xxx,
unsere Söhne besuchen derzeit die Schule, für die Sie die Verantwortung tragen und in ihrer Funktion als Direktor eine Fürsorgepflicht für die Ihnen anvertrauten Kinder haben.
Wir sind: Eine Mikrobiologin und Expertin für Hygiene und ein Dipl.-Chemiker, Fachautor und Experte für die Bewertung und den
Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gemischen.
Wir arbeiten beide bei systemrelevanten Pharmahändlern in Hamburg und müssen daher regelmäßig ins Büro. Die Option, unsere Kinder nicht zur Schule und in die Notbetreuung zu schicken, gibt es für uns also nicht. Ebenso sind keine Großeltern etc. in einem Umkreis von 300 km ansässig.
Wir machen uns große Sorgen um unsere Kinder, Herr xxx. Und das nicht wegen des Corona-Virus.
Bis zur Einführung der Maskenpflicht in Grundschulen im Januar 2021 hatten wir den Eindruck, dass unsere beiden Jungs in Ihrer Schule gut betreut werden.
Seitdem hat sich die Situation allerdings zum Negativen verändert. Zum einen ändern sich ständig die Bezugspersonen, vor allem auch an den Notbetreuungstagen und zum anderen findet an den Präsenztagen in der Klasse 4d keine Lernzeit mehr statt.
Besonders der zweite Punkt, macht aus unserer Sicht gar keinen Sinn, da gerade die Lernzeit dazu beitragen würde, die Eltern vom Homeschooling zu entlasten. Wir möchten Sie bitten, die genannten Punkte zu klären.
Was uns aber wirklich ernsthaft Sorgen macht, ist die immer noch geltende Maskenpflicht für die Schüler während des Unterrichts.
Hier kommen mehrere sachliche Aspekte zusammen:
1) Die Lehrer sind geimpft und die Schüler werden regelmäßig getestet. D.h., im Unterricht selbst sollte niemand mehr anwesend sein, von dem (in Bezug auf den Corona-Virus) eine Gefahr ausgeht.
2) Die Schüler und die Lehrer halten sich während des Unterrichts an die Hygieneregeln (regelmäßiges Lüften etc.) und v.a. an die Abstände.
Allein in Bezug auf diese beiden Punkte können wir keine Evidenz für das Tragen einer medizinischen Maske im Unterricht erkennen. Mit welcher sachlichen Begründung werden die Schüler und Lehrer also weiterhin gezwungen, im Unterricht eine medizinische Maske zu tragen?
Neben diesen beiden offensichtlichen Punkten, gibt es noch weitere Argumente gegen das Tragen einer Maske im Unterricht, die auf der sozialen, psychischen und physischen Ebene zu finden sind.
Am 20. April 2021 wurde von deutschen Wissenschaftlern eine sog. Metastudie mit dem Titel „Ist eine Maske, die Mund und Nase bedeckt, frei von unerwünschten Nebenwirkungen im täglichen Gebrauch und frei von potenziellen Gefährdungen?“ veröffentlicht (Int. J. Environ. Res. Public Health 2021, 18(8), 4344, Originaltitel: „Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards?“; zu finden unter: https://www.mdpi.com/1660-4601/18/8/4344/htm). Die Wissenschaftler sammeln dort die Erkenntnisse aus ca. 65 internationalen Studien zum Thema Maske und werten diese im Hinblick auf die genannte Fragestellung aus.
Folgende Erkenntnisse haben sie u.a. gewonnen (siehe hierzu auch den Online-Artikel von Peter F. Mayer vom 23.04.2021: https://tkp.at/2021/04/23/deutsche-meta-studie-beweistmassive-schaedigung-durch-masken/):
1) Trotz der Unterschiede zwischen den Primärstudien konnten die Autoren in der quantitativen Analyse eine statistisch signifikante Korrelation zwischen den negativen Begleiterscheinungen der Blutsauerstoffverarmung und der Müdigkeit bei Maskenträgern nachweisen.
2) Die Maske wirkt als Störfaktor bei der Atmung und macht die beobachteten Kompensationsreaktionen mit einer Erhöhung der Atemfrequenz bei gleichzeitigem Gefühl der Atemnot plausibel (erhöhte Arbeit der Atemmuskulatur). Diese zusätzliche Belastung durch die verstärkte Atemarbeit gegen einen größeren Widerstand durch die Masken führt auch zu einer verstärkten Erschöpfung mit einem Anstieg der Herzfrequenz und einer erhöhten CO2-Produktion.
3) In einem Maskenexperiment aus dem Jahr 2020 wurden für alle verwendeten Maskentypen (Stoff-, OP- und N95-Masken) signifikante Denkstörungen und Konzentrationsstörungen bereits nach 100 min Tragen der Maske gefunden. Die Denkstörungen korrelierten signifikant mit einem Abfall der Sauerstoffsättigung während der Maskennutzung.
4) Die Maske bewirkt eine Beeinträchtigung des Sichtfeldes (insbesondere auf den Boden und Hindernisse am Boden) und stellt eine Hemmung gewohnter Handlungen wie Essen, Trinken, Berühren, Kratzen und Reinigen der sonst unbedeckten Gesichtspartie dar, die bewusst und unbewusst als permanente Störung, Behinderung und Einschränkung empfunden wird. Das Tragen von Masken ist also mit einem Gefühl der Freiheitsberaubung und des Verlustes von Autonomie und Selbstbestimmung verbunden, was zu unterdrücktem Ärger und unbewusster ständiger Ablenkung führen kann. Diese wahrgenommenen Beeinträchtigungen von Integrität, Selbstbestimmung und Autonomie, gepaart mit Unbehagen, tragen oft zu erheblicher Ablenkung bei und können letztlich mit der physiologisch maskenbedingten Abnahme psychomotorischer Fähigkeiten, verminderter Reaktionsfähigkeit und einer insgesamt beeinträchtigten kognitiven Leistung verbunden sein. Sie führt zu Fehleinschätzungen von Situationen sowie zu verzögertem, fehlerhaftem und unangemessenem Verhalten und zu einer Abnahme der Leistungsfähigkeit des Maskenträgers.
5) Laut einer Fragebogenerhebung führen Masken auch bei Kindern – wie auch bei Erwachsenen – häufig zu Angst- und psycho-vegetativen Stressreaktionen mit Zunahme psychosomatischer und stressbedingter Erkrankungen und depressivem Selbsterleben, verminderter Partizipation, sozialem Rückzug und verringerter gesundheitsbezogener Selbstfürsorge.
6) Im Gegensatz zu Kleidungsstücken, die über der geschlossenen Haut getragen werden, bedecken Masken Körperbereiche in der Nähe von Mund und Nase, d. h. Körperteile, die an der Atmung beteiligt sind. Dies führt zwangsläufig nicht nur zu einem messbaren Temperaturanstieg, sondern auch zu einer starken Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Kondensation der ausgeatmeten Luft, was wiederum das natürliche Hautmilieu erheblich verändert. Außerdem steigen Rötung, pH-Wert, Flüssigkeitsverlust durch das Hautepithel, erhöhte Hydratation und Talgproduktion messbar an. Vorbestehende Hautkrankheiten werden durch diese Veränderungen nicht nur verlängert, sondern auch verschlimmert. Generell wird die Haut anfälliger für Infektionen und Akne.
Insgesamt führen die genannten Tatsachen zu den ungünstigen dermatologischen Effekten mit maskenbedingten unerwünschten Hautreaktionen wie Akne,
Hautausschlägen im Gesicht und Juckreizsymptomen.
Dies sind nur einige Erkenntnisse der Wissenschaftler.
Hinzu kommt unseres Erachtens auch noch, dass beim Tragen einer Maske die für die Kommunikation so wichtige Mimik unsichtbar gemacht wird. Gerade in der Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler, aber auch untereinander, halten wir das für sehr kontraproduktiv. Zusammenfassend heißt das, dass die möglichen drastischen und unerwünschten Wirkungen, die in multidisziplinären Bereichen gefunden wurden, die generelle Tragweite globaler Entscheidungen zum Tragen von Masken im Unterricht, gerade im Hinblick auf die Bekämpfung der Pandemie, konterkarieren. Nach der Literatur gibt es eindeutige, wissenschaftlich belegte unerwünschte Wirkungen für den Maskenträger, sowohl auf psychischer als auch auf sozialer und physischer Ebene. Weder übergeordnete Institutionen wie die WHO oder das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) noch nationale, wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) oder das deutsche RKI, belegen mit fundierten wissenschaftlichen Daten einen positiven Effekt von Masken in der Bevölkerung (im Sinne einer reduzierten Ausbreitungsrate von COVID-19 in der Bevölkerung).
Auch im praktischen Vergleich, z.B. zwischen Schweden und Belarus einerseits und dem Rest von Europa, sowie in den USA zwischen den Bundesstaaten mit und ohne Maskenzwang, zeigen sich keine wie immer gearteten positiven Auswirkungen auf Infektionen oder Erkrankungen. Wie diese Metastudie aber zeigt, sind die negativen Folgen in vielerlei Hinsicht eindeutig bewiesen und dokumentiert. Wir können die Erkenntnisse der Metastudie aus unserer beruflichen Praxis heraus nur bestätigen. Ebenso leidet unser ältester Sohn an den Präsenztagen über Konzentrationsund Aufmerksamkeitsschwächen, Kopfschmerzen, einen trockenen Hals und juckende und gerötete Haut an den Stellen, wo die Maske die Haut bedeckt hat.
Vor diesem Hintergrund erscheint es uns immanent wichtig, dass die Maskenpflicht im Unterricht nochmals kritisch hinterfragt wird und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ignoriert werden.
Hier ist dringend eine Risikoabwägung vorzunehmen und zum Wohle der Schüler eine evidenzbasierte Entscheidung zu treffen, die dem politischen, wahlkampfbedingten Aktionismus außen vorlässt. Vor dem Hintergrund der Corona-Schutzmaßnahmen dürfen nicht alle anderen mit den Maßnahmen verbundenen Risiken außer Acht gelassen werden. Es besteht ansonsten die große Gefahr, dass das Risiko für die Schüler, durch das Tragen von Masken höher ist als der Nutzen im Hinblick auf die Eindämmung des Corona-Virus und die Maske somit zu einem reinen Stigma verkommt.
Wir möchten Sie dringend bitten, dass Sie als Direktor der Grundschule Ihrer Verantwortung und Fürsorgepflicht nachkommen und zusammen mit den zuständigen Behörden den Maskenzwang im Unterricht in der Schule aufheben.
Wir freuen uns auf eine fundierte Antwort von Ihnen (bitte ohne allgemeine, behördliche Floskeln oder Verantwortungsdelegation auf höhere Instanzen o.ä.).
Herzlichen Dank und viele Grüße”
Der Schulleiter hat auf diesen Brief eine Standard-Antwort gesendet und auf die Behörde verwiesen, von der das Paar nie wieder etwas gehört hat.
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