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Home Bewusstes Sein

Angst – die Fesseln mentalen Lärms

Ramona Gröhling von Ramona Gröhling
19. Januar 2023
Lesedauer: ungefähr 6 Minuten
Angst – die Fesseln mentalen Lärms

Art portrait. Feminine mystery. Sensual woman blur silhouette in neon red light gray fog with noise effect. Soul freedom. Loneliness contemplation. Subconscious melancholy.

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Geht es nur mir so oder waren wir in den vergangenen Jahren vermehrt mit Angststörungen konfrontiert? Vielleicht nicht unbedingt nur bei uns selbst, aber ich habe das Gefühl, dass insbesondere unsere Jugend, also Generation Z, aber auch die Millennials, wo ich mit 31 dazugehöre, mit solchen Problemen zu kämpfen haben. Es kommt einem fast schon vor wie ein Trend.

Ein Trend, der auf TikTok, Instagram und Co. für Klicks, Likes uns Kommentare sorgt. So der ein Eindruck. Beschäftigen wir uns aber ein wenig mit dem Thema, wird schnell klar, Angst, auf Englisch und in der Jugendsprache auch „Anxiety“, kennt viele Gesichter, und in folgendem Artikel wollen wir diese ein wenig genauer unter die Lupe nehmen, um vor allem mit Vorurteilen und Unwissenheit aufzuräumen, aber auch, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, das Angst längst zum Alltagsproblem geworden ist und wir einen Weg finden müssen, um uns und unsere Kinder davor zu schützen.

Deine Angst, meine Angst

„An manchen Tagen nehmen die Dinge einfach zu viel von meiner Energie in Anspruch. Ich schaue auf und der ganze Raum dreht sich. Du lässt mich meine Sorgen vergessen. Ich schätze, ich bin einfach zu kompliziert, die Leute sagen mir, ich soll mich in Behandlung begeben …“

Zeilen, in denen man sich stellenweise wiedererkennt. Jeder von uns kennt das Gefühl, wenn einfach alles zu viel wird. Zu viel Arbeit, Familienstress, Alltag eben. In diesem Zusammenhang hört man immer wieder den Satz „Deine Probleme möchte ich haben“. Ein Schlag ins Gesicht. Ob man diesen Satz selbst schon gesagt oder ihn auch nur gehört hat, spielt keine Rolle. Dieser Satz sollte von niemandem niemals verwendet werden. Denn er spricht einer anderen Person ihre Probleme und Sorgen ab. Probleme und Sorgen, in denen wir selbst nicht drinnen stecken. Bei Ängsten und anderen Problemen geht es nicht darum, wer die größeren Probleme hat, sondern darum, dass es der Person mit IHREN Problemen gerade nicht gut geht. Egal, wie „lächerlich“ sie Dir selbst auch erscheinen mögen.

Die Zeilen weiter oben sind von einer jungen Dame aus dem Jahr 2018, in dem diese gerade mal 25 Jahre alt war. Man möchte meinen, “was kann dieses Mädchen schon für Probleme haben?” Aber genau da liegt das Problem. Und zwar darin, dass Menschen, insbesondere junge Menschen, mit ihren Schwierigkeiten nicht ernst genommen werden, was dazu führt, dass sie sich verschließen und flüchten. Ganz nach dem Motto „von der Flucht, in die Sucht“.

Unsere Angst ist mächtiger geworden

Angst ist normal, wir brauchen die Angst, um uns nicht Hals über Kopf diversen Gefahren auszusetzen. Ängste sind aber auch dann normal, wenn wir uns in Ausnahmesituationen befinden. Krankhaft wird die Angst dann, wenn diese Angst unangenehme körperliche Symptome verursacht. So der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer. Wieso aber haben wir ausgerechnet heute mit diesen vermehrten Angstzuständen zu tun. Zukunftsängste, Verlustängste etc. In einer Welt, in der wir doch eigentlich alles in Hülle und Fülle haben. Ein Dach über dem Kopf, einen vollen Kühlschrank, Auto, Smartphone, Laptop usw. Uns geht es doch eigentlich nicht schlecht. Aber genau das ist laut Schmidbauer das Problem. Nie zuvor hatte eine Generation so viel zu verlieren, wie heute. Diverse Sicherheiten, Wohlstand und Zukunftschancen …

alt="Angst"

Vor allem Letzteres ist es, was den meisten jungen Leuten angst macht. Der Verlust ihrer Zukunftschancen. Jammern auf hohem Niveau? Herr Dr. Schmidbauer sieht das anders. Denn laut dem Psychoanalytiker liegen die Unsicherheiten primär vor dem Hintergrund der Angst, falsche Entscheidungen zu treffen. Unsere Auswahlmöglichkeiten sind dank des Wohlstands mittlerweile so groß, dass der Druck wächst, immer die richtige Entscheidung zu treffen. Sei es der richtige Partner, die passende Berufsausbildung oder das geeignete Studium. All diese Entscheidungen haben Einfluss auf den eigenen Lebensweg, und den möchte man natürlich richtig gehen. Wir sind gegen alles Mögliche versichert, sei es gegen den Verlust des eigenen Hauses, das Auto, die eigene Gesundheit. All diese Sicherheiten verunsichern. Ja, das klingt paradox, aber genauso ist es.

Früher war das anders, es war einfacher. Entscheidungen wurden einem abgenommen. Der Bauernsohn wurde Bauer und der Müllersohn, Müller. Junge Menschen hatten wenig Auswahlmöglichkeiten und infolgedessen weniger Druck, die falschen Entscheidungen zu treffen. Insofern gab es auch weniger Ängste zu verarbeiten. In unserer globalisierten Welt nehmen Ängste allein schon deshalb zu, weil sie die biologische Reaktion auf Unübersichtlichkeit, Unsicherheit und Reizüberflutung sind.

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„Früher war mehr Lametta“

Früher war alles besser … Nein, so ist es nicht und das will ich mit dem Artikel auch gar nicht vermitteln. Es geht darum, aufzuklären und Verständnis zu vermitteln. Es ist gut, dass wir freier in unseren Entscheidungen sind, dass wir selbst entscheiden dürfen, welchen Lebensweg wir einschlagen. Man muss aber auch verstehen, dass es für einen jungen Menschen extrem viel Druck bedeutet, wenn dieser sich auf 20 Stellen bewirbt und von keiner dieser Stellen auch nur eine Antwort erhält. Das ist nur ein Beispiel, aber das frustriert und lässt die Angst der Gesellschaft und den eigenen Vorstellungen nicht gerecht zu werden, wachsen. Klar kann man all das nicht über einen Kamm scheren. Es gibt schließlich auch die, die komplett aus diesem System ausbrechen, ins Ausland gehen, remote arbeiten und die Freiheiten uneingeschränkt für sich nutzen. Aber um die geht es hier heute nicht.

Es geht um die, die Angst haben. Solche, die Angst haben, die vermeintliche Komfortzone zu verlassen. Die, die überfordert sind und mit dem Druck nicht klarkommen. Was sollen die tun?

Vom Umgang mit Zukunft und Vergangenheit in der Gegenwart

„Alle Formen von Angst (Unwohlsein, Ängstlichkeit, Anspannung, Sorgen) entstehen durch zu viel Zukunft und zu wenig Gegenwart – Schuld, Trauer, Bitterkeit, Schwermut und alle Formen von Nicht-Vergeben entstehen durch zu viel Vergangenheit und zu wenig Gegenwart.“

Eckhart Tolle

Die Zukunft ist gemein und irreführend. Sie ist nicht mal da und beeinflusst dennoch unser gesamtes Leben. Wir wissen nicht mal, ob sie wahr ist. Erst wenn sie zur Gegenwart wird, finden wir heraus, ob unsere Sorgen und Ängste gerechtfertigt waren. Mit der Vergangenheit hingegen verhält es sich genau andersherum. Sie ist die manifestierte Wahrheit, an ihr gibt es nichts zu rütteln. Auch sie kann unsere Leben nachhaltig beeinflussen, wenn wir uns zu sehr damit beschäftigen, was war. Eines haben beide Zeitzonen jedoch gemeinsam. Im Jetzt verschwenden wir unsere Zeit damit, vergangenes und künftiges beeinflussen zu wollen.

Dieser Umstand sorgt für mentalen Lärm, welcher in großen Teilen überflüssig und enorm belastend ist. Eckhart Tolle gibt uns in diesem Zusammenhang ein schönes Beispiel: Du liegst im warmen, weichen und sicheren Bett. Eigentlich ist die Welt in Ordnung. Doch anstatt das Wohlbefinden und die Sicherheit wahrzunehmen und anzunehmen, wandern Deine Gedanken in die belastenden Erfahrungen der Vergangenheit oder die sorgenvolle Zukunft.

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Mit Gelassenheit zum Ziel

Unser Leben spielt sich im Grunde nur in Äußerlichkeiten ab. Karriere, das Erreichen bestimmter Ziele, materielle Errungenschaften, das Befriedigen kurzlebiger vermeintlicher Bedürfnisse und so weiter. Und auch wenn diese Dinge in bestimmter Hinsicht wichtig für uns sind, vergessen wir dabei unsere innere Welt zu leben. Denn sie ist die wahre Essenz des Lebens. Verbindest Du Dich mit Dir selbst, mit Deinem inneren Leben, mit jeder einzelnen Zelle Deines Körpers, Deinem Bewusstsein, Deinem wahren Ich, schafft das inneren Frieden und Gelassenheit. Unabhängig davon, wie die äußeren Bedingungen auch sein mögen.

Erreichen lässt sich dieser Zustand allerdings nur, wenn Du Dich Dir selbst in der Gegenwart völlig hingibst. Du musst absolut präsent sein, und das bist Du nicht, wenn Du mit den Gedanken an der Vergangenheit oder der Zukunft klebst.

Eckart Tolle nennt dies das Tor zum Jetzt. Suche ganz bewusst die Stille und lasse Dich hineinfallen. Zumindest für ein paar Minuten am Tag. Du wirst sehen, dass genau diese Stille sich heilsam auf Deinen Geist auswirkt. Nimm das jetzt genau so an, wie es gerade ist, wenn Du etwas ändern möchtest, ändere es, wenn Du es nicht ändern kannst, akzeptiere es. Lass Dich völlig fallen, setzte Dir Gelassenheit zum Ziel.

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Quellenangaben zu diesem Beitrag:
  • www.geo.de
Tags: AchtsamkeitAngstBewusstseinGesellschaftGesundheitLebenMillenialsZukunft
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