Unsere kleine blaue Erde ist die Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten, die auf wundersame Weise ein atemberaubend schönes als auch vielfältiges Biotop bilden. Während vielerorts die Biodiversität unter vor Vorrücken des Menschen leidet, gibt es noch ein paar wenige Plätze auf dem Planeten, die ganz und gar unberührt sind. Zu einem dieser Orte führt uns der renommierte französische Naturfilmer Thierry Ragobert in seinem spielerischen Dokumentarfilm AMAZONIA – Abenteuer im Regenwald, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst. Die spannende Tierdokumentation für Groß und Klein nimmt den Zuschauer mit auf die gefährliche Reise eines im Amazonas gestrandeten Kapuzineräffchen, das zum ersten Mal in seinem Leben aus seinem Käfig kommt und sich ganz allein den Gefahren der ungezähmten Wildnis stellen muss.
Filmtipp: AMAZONIA
Abenteuer im Regenwald
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Das grüne Juwel des blauen PlanetenRegenwald
Amazonien ist ein nicht ganz eindeutig definierter Bereich des südamerikanischen Kontinentes. Zum einen bezeichnet Amazonien den tropischen Regenwald, zum anderen wird er auch dazu genutzt, das gesamte Amazonasbecken zu beschreiben. Manch einer verwendet den Begriff für das gesamte Einzugsgebiet des Amazonas. Die Fläche, von welcher der Niederschlag über kurz oder lang in den Amazonas fließt. Wie man den Begriff auch verwenden möchte. Sicher ist in jedem Fall, dass damit eine gewaltige Fläche mit einzigartiger Ausprägung definiert wird. Das Einzugsgebiet des Amazonas umfasst mehr als sieben Millionen Quadratkilometer. Sie ist damit in etwa so groß wie der gesamte australische Kontinent. Der Amazonas erstreckt sich über neun südamerikanische Länder, wobei er zum größten Teil in Brasilien, dem größten Staat des Kontinentes, liegt.
Jegliche Beschreibung dieser einzigartigen Region strotzt nur so vor Superlativen, bekannt ist sie aber vor allem aufgrund einer Sache. In Amazonien fließt der mächtigste Fluss des Planeten. Der Amazonas, welcher rund zwei Drittel allen Wassers trägt, das auf der Erde in Flüssen fließt. Er speist den Atlantik sowie die am Flussbett liegenden Regionen mit Süßwasser und Mineralien. Die bis zehn Kilometer breite sowie mehr als 6700 Kilometer lange Lebensader schlängelt durch mehrere Länder, welche den weltweit größten zusammenhängenden tropischen Regenwald bilden. Dort findet sich eine unermessliche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen, die seit ewigen Zeiten nur hier zu finden sind.
Der Amazonas ist die artenreichste Region des Planeten, und das schon seit Millionen von Jahren. Es ist ein uralter Lebensraum, der seit Ewigkeiten gedeiht, sich entwickelt und verändert. Dieser einzigartige tropische Regenwald hat die vergangenen Hitze- sowie Eiszeiten erfolgreich überstanden und scheint aufgrund seiner unfassbaren Größe unerschöpflich als auch unzerstörbar zu sein. Aber genau das stimmt eben nicht!
Filmtipp: AMAZONIA
Abenteuer im Regenwald
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Die Bedrohung des Regenwaldes in Amazonien
Die Zerstörung des uralten tropischen Regenwalds in Amazonien hat seit geraumer Zeit eine erschreckende Effizienz erreicht. Im Schnitt wird pro Minute eine Fläche abgeholzt, die in etwa so groß ist wie zweieinhalb Fußballfelder. Dabei darf man keinesfalls vergessen, dass es sich hierbei nicht um eine angelegte Forstlandschaft handelt. Nein, es handelt sich um ein Jahrtausend altes Biotop. Dem Ort mit der größten Biodiversität des Planeten. Mit jeder Minute, die Tag für Tag vergeht, geht die Heimat zahlloser Tier- und Pflanzenarten für immer verloren. Und die meisten davon haben wir noch nicht einmal erforscht oder gar entdeckt.
Es ist die traurige Meisterleistung des Menschen, ein uraltes Habitat, das die großen Klima- und Naturkatastrophen des Planeten überstanden hat, für immer zu zerstören. Die größte Bedrohung ist die skrupellose Abholzung, die zu einem schockierend großen Anteil meist illegal geschieht. Von den korrupten Behörden wird diese aber gedeckt. Die populärste Galionsfigur der Zerstörungsorgie ist der rechtskonservative brasilianische Präsident Jair Bolsonaro. Dieser hat sich mittlerweile wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Internationalen Strafgerichtshof rechtfertigen müssen.
Der Regenwald – ein (fast) verlorenes Paradies
Der tropische Regenwald des Amazonas ist nicht nur die Heimat von unzähligen Insekten, Reptilien, Säugetieren, Pilzen und Pflanzen. Nein, er ist auch das Zuhause zahlreicher indigener Völker. Darunter sogar Stämme, zu denen bisher kein Kontakt hergestellt werden konnte oder solche, deren Existenz nur noch vermutet werden kann. Die meisten isolierten Gruppen leben in dicht bewaldeten Gebieten Lateinamerikas. Verfechter der Rechte dieser isoliert lebenden Völker fordern immer wieder, dass dieser Status quo erhalten bleiben sollte. Das sieht Brasiliens Präsident Bolsonaro allerdings anders. Er gab in den vergangenen Jahren immer mehr Schutzgebiete zur Plünderung durch die Bergbau-, Holz- und Agrarindustrie frei.
Ihre Heimat ist bedroht, die Folgen der unbedachten und illegalen Rodungen sind aber nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene kaum vorstellbar. Der Amazonas ist das Paradies auf Erden und die grüne Lunge des Planeten. Die Zerstörung des einzigartigen Biotops birgt ungeahnte Gefahren für das weltweite Klima. Damit wird der Schutz des Regenwalds nicht nur eine Aufgabe der Organisationen und Einrichtungen vor Ort, sondern eine globale Herausforderung.
„Es kostet nicht die Welt, den Planeten zu retten“
Prof. Ottmar Edenhofer, Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des IPCC
Auch wenn es hin und wieder so erscheint, dass mittlerweile der gesamte Planet ein permanent brennender Krisenherd geworden ist, gibt es noch Hoffnung. Zwar stehen die Menschen, die sich nicht um Natur- und Artenschutz, Menschenrechte oder für eine bessere Welt für alle scheren, oft im Fokus der Medien, dennoch sind sie in der Minderheit. Immer mehr Menschen rund um den Globus erkennen den unschätzbaren Wert einer intakten Natur und kümmern sich um Nachhaltigkeit, Fair-Trade und einen bewussten Lebensstil, um ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Dabei muss man einen wichtigen Punkt festhalten – es geht dabei nicht um den Planeten, sondern um das Leben auf der Erde. Selbstverständlich wäre es schade, wenn die Lebensgrundlage verloren gehen würde. Letztendlich gefährden wir aber nur uns selbst, nicht aber die Welt. Die Erde wird sich weiter um die Sonne drehen und mit großer Sicherheit wird es zahlreiche Tier- und Pflanzenarten geben, die die menschgemachte Apokalypse überleben und fantastische Ökosysteme bilden werden. Wir müssen uns bemühen, dass wir uns als auch die komplexe Biodiversität retten, denn was wäre das Kunstwerk der Natur ohne dem Menschen als Betrachter?
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Das große Abenteuer des kleinen Kapuzineräffchens im Regenwald
Der Film AMAZONIA – Abenteuer im Regenwald, den Du jetzt auf maona.tv – der Streaming-Sender mit Sinn! sehen kannst ist eine Verneigung vor der Schönheit des Amazonas. Der renommierte französische Naturfilmer Thierry Ragobert, der für seinen Dokumentarfilm „Der weiße Planet“ mit dem Publikumspreis beim „Mois du documentaire“ ausgezeichnet wurde, porträtiert die Vielfalt, den Zauber als auch die Gefahren mit einer entzückenden Filmidee.
Der Kapuzineraffe Saï kehrt aus einem Leben in Gefangenschaft in seinen natürlichen Lebensraum zurück, wenn auch zunächst ungewollt. Nach einem Flugzeugabsturz im Regenwald des Amazonas kann sich das Kapuzineräffchen aus seinem Käfig befreien und begibt sich ganz allein auf ein außergewöhnliches Abenteuer voller Geheimnisse, Gefahren und Herausforderungen. Schritt für Schritt wagt sich das Äffchen in die neu gewonnene Freiheit vor und entdeckt die atemberaubende Schönheit und Artenvielfalt des größten Regenwalds der Erde. Regisseur Thierry Ragobert hat es geschafft, einen aufklärerischen als auch mitreißenden Naturfilm für die ganze Familie zu machen, der eine klare Botschaft aussendet. Die Natur des grünen Planeten ist faszinierend schön und zugleich beängstigend gefährlich, es ist unser aller Aufgabe sie für die nachkommenden Generationen zu bewahren.
Der Trailer zum Film:
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