Aktuell ist der Prozentsatz der Kinder mit ADHS in Frankreich deutlich bei weniger als 0,5 %. In Deutschland hingegen sind, laut aktuellen Prävalenzschätzungen zufolge, ca. 5 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren betroffen. Tendenz steigend.
Wenige Perspektiven – viele Hindernisse
Das Design unseres Schulsystem ist schrecklich veraltet und bietet wenig Nutzen im Vergleich dazu, wie transformativ es wirklich sein könnte. “ADHS-KidsImagine Schulen” wie die, die sich Filmemacher James Cameron erdachte, erlauben Dir zu kreieren, was Du willst. Ihre Lehrer sollen die Kinder lediglich in dem unterstützen, was die Kinder in ihrem Leben tun wollen. Klassenzimmer sollten außerhalb oder zumindest in unterschiedlichen, stimulierenden Orten sein. Kinder sollten nicht gezwungen werden, täglich in Klassenzimmern zu sitzen – da diese sonst nicht das vollständige Potenzial entwickeln können. Das derzeitige Bildungssystem gibt es aus einem bestimmten Grund und es ist gänzlich mit pharmazeutischen Industrie und Regierungssystemen verbunden. Aktuell ist der Prozentsatz der Kinder mit ADHS in Frankreich deutlich bei weniger als 0,5 %. In Deutschland hingegen sind, laut aktuellen Prävalenzschätzungen zufolge, ca. 5 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren betroffen.
Also, was ist hier los? Unser Gesundheitssystem legt offensichtlich einen falschen Fokus. Kinderpsychiater prüfen ADHS als eine biologische Ordnung. Dabei wird die Neuronenaktivität im Gehirn mit dem Kind als isolierte Person betrachtet und nicht im Bezug auf Ihre Umgebung und sozialen Situationen. Das ist absurd, weil ihre Interaktion mit der Wirklichkeit im Verhältnis dazu steht, wie ihr Gehirn funktioniert, wie sie Informationen verarbeiten und welche verschiedenen Chemikalien es produziert. Warum verstehen unsere Ärzte diesen Zusammenhang nicht?
Französische Kinderpsychiater auf der anderen Seite sehen ADHS an psycho-soziale und situative Ursachen geknüpft. Statt die Kinder unter Drogen zu setzen, konzentrieren sie sich auf die Verhaltensprobleme und suchen nach deren zugrunde liegenden Ursachen für die Probleme des Kindes. Und die muss nicht im Gehirn des Kindes bestehen, sondern kann auch in einem sozialen Kontext stehen. Sie behandeln die Kinder und deren Eltern mit den verschiedenen Formen der Beratung.
In Frankreich “qualifizieren” sich kaum Kinder für die Diagnose ADHS. In Deutschland hingegen ist ADHS viel stärker verbreitet und das Verhalten von normaler Kindheit wird als etwas betrachtet, das unter Kontrolle gebracht und medizinisch behandelt werden muss. Frankreich ist sich bewusst genug, um dies ganzheitlich durch Ernährungs-und Lifestyle-Änderungen zu behandeln. Denn Zutaten, die nahezu im großen Spektrum unserer Supermärkte und damit in unseren Einkaufskörben zu finden sind, wie Aspartam, (raffinierter) Zucker, künstliche Farb- oder Aromastoffe, Konservierungsmitteln und GVO (genveränderte Organismen) können zu dieser “Störung”, die als häufigste Symptome Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche nennt, enorm beitragen.
Selbst der Erfinder von “ADHS”, der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg, gestand kurz vor seinem Tod dem Medizinjournalisten Jörg Blech, dass ADHS ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung sei und somit eine fiktive Störung. Es ist nicht wirklich vorhanden und unsere Gesellschaft legt es nur völlig falsch aus.
Im Deutschlandradio gab Blech ein Interview, in dem er über seinen Besuch bei Eisenberg berichtet. Eisenberg kämpfte einst darum, ADHS als angebliche Hirnstörung in das DSM – die Bibel der Psychiatrie – aufzunehmen. Doch Eisenberg habe seine Meinung geändert. Er sei jetzt der Meinung, Kinderpsychiater müssten viel gründlicher die psychosozialen Gründe ermitteln, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen könnten.
[horizon_newsletter_box]ADHS: Ein riesen Geschäft für die Pharmaindustrie
Doch die Modediagnose ADHS ist vor allem eines: Ein Riesengeschäft für die Pharmaindustrie. Laut dem Spiegel seien die Verschreibungen von Ritalin von 34 Kilogramm im Jahre 1993, auf Jahr 1760 Kilogramm im Jahr 2011 angestiegen.
Das beliebteste Medikament gegen ADHS ist Ritalin® (Wirkstoff: Methylphenidat), das umgangssprachlich auch als “Koks mit Kinderfreigabe” bezeichnet wird. Weitere “Behandlungsmethoden” sind die pharmazeutischen Mittel Adderall und Dexamphetamin – sind in pharmazeutischer Hinsicht dem Kokain sehr ähnlich. Wie Kokain haben diese Wirkstoffe einschneidende Effekte. Sie machen Kinder fügsamer und angepasster. So betäuben wir unsere sensiblen Kindergehirne mit harten Medikamenten in der Hoffnung, sie zu beruhigen, wenngleich die Kinder etwas völlig Entgegengesetztes benötigen. Sie müssen die Möglichkeit haben, sich ausreichend zu bewegen, auszulasten und kreativ zu sein, um ihre große Energie rauslassen zu können. Wir werden anderweitig unsere jüngeren Generationen sehr stark schaden!
“Der parlamentarische Ausschuss [von Südaustralien] war schockiert, als er von einer Reihe von Kindern hörte bzw. las, die Selbstmordabsichten geäußert hatten. Selbstmord ist eine der Hauptkomplikationen, die Eintritt, wenn ein solches Stimulans oder andere Medikamente, die ähnlich wirken, plötzlich abgesetzt werden.”
Folgen der medikamentösen Behandlung von vermeintlich kranken ADHS-Kindern:
- Einnahme von Psychostimulantia gefährlich, ja sogar tödlich
- Sie können zu Depressionen führen und so auch das Suizidrisiko deutlich erhöhen
- Ein erhebliches Langzeitrisiko für Kinder, da das Wachstum und die Entwicklung bei Kindern beeinträchtigt wird, was nicht nur von der allgemeinen Presse, sondern auch von der amerikanischen psychiatrischen Vereinigung (die die Zeitschrift ‘Diagnostic and Statistical Manual’ (DSM) herausgibt) bestätigt wird:
“Der Begriff Entwicklungstoxikologie bezieht sich auf besondere oder besonders ernste Nebenwirkungen, die durch die Interaktion eines Medikaments mit Wachstum und Entwicklung verursacht werden. Kinder und Jugendliche wachsen und entwickeln sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional. Es ist wichtig, dass Medikamente nicht in den Lernprozess in der Schule oder in die Entwicklung sozialer Beziehungen im Elternhaus und im Umgang mit Gleichaltrigen eingreifen.”
- Schwer schädigende Auswirkungen auf das Gehirn (Hemmung des Blutflusses, Störung des Glukosemetabolismus, mögliche dauerhafte Schrumpfung ( Atrophie = Gewebeschwund) im Gehirn)
“Indem wir Kinder Psychotropika verabreichen, erzeugen wir eine Interaktion zwischen der Chemikalie, dem Medikament, und dem in der Entwicklung befindlichen Organismus, vor allem dem sich entwickelnden Gehirn, das das Zielorgan eines Psychotropikums ist.” (Professor John Blazer, Gehirnforscher an der Universität von Buffalo)
- “Amphetaminblick” (Zombie-Blick) ein bedrückter, düsterer Gesichtsausdruck, einhergehend mit Mangel an Freude und Spontanität
- Einstiegsdroge für Kokain und Freizeitdrogen, sowohl bei den als ADHS-behandelten Kindern als auch bei Eltern dieser Kinder
- enormes Abhängigkeitspotential
Da die Anzahl der “Erkrankungen” kometenhaft ansteigt, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eine Generation von Kindern großziehen, deren Kreativität, Denken und Geist von Medikamenten abgestumpft werden, ohne, dass es hierfür eine nachweisbare medizinische Rechtfertigung gäbe. Wir schaffen uns damit eine Generation ohne Zukunft – wir haben die Wahl. Uneinigkeit beim Thema ADHS Bericht aus der Sendung “Faszination Wissen” hier.
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Quellen:
https://www.adhs-deutschland.de/Home.aspx
http://thespiritscience.net
http://www.zentrum-der-gesundheit.de